Saison 2024


ÖTSV Jahreshauptversammlung 2024

ÖTSV Präsident Erich Diestinger hatte am 2. November Veranstalter, Funktionäre und Sponsoren nach Traisen eingeladen, um Bilanz zu ziehen und die neue Saison 2025 vorzubereiten.
Es galt alle Veranstaltungstermine zu koordinieren, Wünsche, Anregungen und Vorschläge zu diskutieren und ausscheidende Verbandmitglieder zu ersetzen.
Das Wichtigste für Fahrer und Punkterichter:

  • Rückwärtsbewegung ohne Bodenberührung ist wieder erlaubt
  • Jedwedes Spurkreuzen egal mit welchem Rad ist verboten
  • Lenker am Boden ergibt wieder 5 Strafpunkte

Alles was an Beschlüssen und Änderungen getroffen wurde, wird spätestens zu Saisonbeginn unters Trialvolk gebracht werden.

Siegerehrung 2024


Trial der Nationen (Bericht von Michael Moraw)

TEAM

Fahrer                                  Marco Mempör

                                              Fabio Schollar

                                              Phillipp Wimmer

 

Minder/Betreuer       Mario Mempör

Gerold Schollar

 

Team-Manager        Michael Moraw (Bericht und Foto)

Das Trial des Nations fand dieses Jahr von 21.-22. September 2024 in Pobladura de las Regueras statt. Pobladura de las Regueras ist eine kleine lokale Einheit der Gemeinde Igüeña in der Region El Bierzo in Spanien mit ca. 182 Einwohnern.

Nach einer langen Anreise von ca. 2500km und einem Zwischenstopp in Frankreich konnten wir am Freitagabend das Fahrerlager beziehen. 

Am Samstag wurden wir mit Regen und ca. 8°C geweckt. Pünktlich um 9:00 Uhr hat das Riders-Briefing angefangen. Gleich danach fand die administrative und technische Abnahme statt. Von 13:00 bis 15:00 Uhr durften wir trainieren und ab 15:00Uhr durften wir die Sektionen zu Fuß besichtigen. Den Abend haben wir mit Gegrilltem und „I am from Austria“ in voller Lautstärke ausklingen lassen. Die Stimmung war super und das Team war voll motiviert. 

Sonntag – Renntag. Nach einem kurzen Aufwärmen starteten wir um 9:42Uhr in die Sektionen.

Gleich in den ersten Sektionen zeigten wir, was wir Österreicher können und konnten die ersten vier Sektionen mit Null Fehler absolvieren.

Marco startete immer als 1. , danach Fabio und als 3. Philipp. Gezählt werden die zwei besten Ergebnisse der drei Fahrer.

In den Sektionen 5 und 6 waren wir, wie auch fast alle anderen Nationen, an unseren Grenzen und konnten diese leider nur mit 5 bzw. 8 Fehlerpunkten bezwingen. Mit 17 Fehlerpunkten nach der 1. Runde befanden wir uns auf Platz 4. Auch in der zweiten Runde konnten wir unser Können unter Beweis stellen und haben diese mit nur 8 Fehlerpunkten abschließen können. Mit nur 25 Gesamtfehlerpunkte beider Runden konnten wir uns den hervorragenden 4. Platz erkämpfen. Die Nationen vor uns – Erster Japan mit gesamt 15 Fehler, USA mit 18 Fehler und Deutschland 19 Fehler. Gesamt gingen 18 Nationen an den Start. 

Es waren 2 herrliche Tage unter trialbegeisterten Menschen aus der ganzen Welt, von Australien über Japan, den vielen Nationen aus Europa bis hin zu USA, Kanada und Costa Rica. Sport verbindet.

Das Team hat seine Sache gut gemacht, die Stimmung vor, während und nach dem Bewerb war gut. Im nächsten Jahr haben wir wieder die Möglichkeit den österreichischen Trialsport auf internationaler Bühne in Tolmezzo, Italien zu präsentieren. Davor freuen wir uns aber wieder auf viele tolle Trial-Bewerbe des ÖTSV und seiner Veranstalter in Österreich.

Danken möchten wir den Sponsoren, dem ÖTSV und der AMF, ohne deren Unterstützung die Mission Trials des Nations nicht möglich gewesen wäre.

 

 

Vorabinformation: wir werden für das kommende Trial des Nations in Tolmezzo im September 2025 einen Bus mit Fanpackage organisieren, um unser Team vor Ort zu unterstützen und ein bisschen WM-Luft schnuppern zu können.


Trial-Walther Verleihung in der Ramsau 18.8.2024 an Heli Beisteiner und Alf Koch

So wie die Amerikanische Filmakademie jährlich den „Oscar“ verleiht, würdigt der Österreichische Trialsportverband (ÖTSV) mit dem „TRIAL-WALTHER“ besonders verdienstvolle Menschen, die sich für den Trialsport eingesetzt haben.
Beim A-Cup Lauf in der Ramsau konnte Heli Beisteiner  den „TRIAL-WALTHER“ in Empfang nehmen.

Heli und Rudi kamen über ihren ältesten Sohn Karl in Kontakt zum Speedway-Sport. Als gutes ergänzendes Wintertraining wurde der Trialsport entdeckt. Es fand sich rasch eine größere Gruppe, die im Steinbruch von Raglitz regelmäßig zu trainieren begann. Im Jahr 1987 folgte die Gründung des „MTC Neunkirchen“, dessen Obmannschaft Rudi Beisteiner ein Jahr später übernahm. Rasch wurden erste Trialveranstaltungen organisiert
Heli und Rudi Beisteiner leiteten die OGT (Organisation für den genehmigungsfreien Trialsport in Österreich)später OLT (Organisation für den lizenzfreien Trialsport in Österreich) 23 Jahre lang. Sie waren  immer das perfekte Team. stets freundlich, kompetent und fanden auch  immer unkomplizierte Lösungen. Heli  organisierte bei allen Veranstaltungen das Nennbüro und die Auswertung. Egal, ob sie dafür einen Heustadl, eine Hütte, im Freien oder ein fesches Büro zur Verfügung gestellt war. Die Stimmung war immer familiär und  freundlich.
Rudi kümmerte sich um die Einhaltung des Reglements, und  sorgte bei Bedarf mit der gut trainierten Kommandostimme eines  ehemaligen Vizeleutnants für Ordnung und Disziplin bei den Fahrern. 

Die beiden übernahmen  auch die Organisation und Durchführung der Gesamtsiegerehrungen  zum Saisonende, verbunden mit Generalversammlung und Pokalüberreichungen an die Gewinner der einzelnen Klassen.
Als Obleute des MTC Neunkirchen und auch der OGT/OLT waren Heli und Rudi Beisteiner maßgeblich beteiligt, Strukturen im Trialsport aufzubauen, um die uns heute viele Trialfahrer in anderen Ländern beneiden.
Danke liebe Heli, was durch Dich, was durch Euch für uns geschaffen wurde!

Danke!
Es war für mich eine große Ehre diesen Trial Walther den Oscar für besondere Verdienste um den österreichischen Trialsport überreicht zu bekommen. Freue mich ungemein nun zu einem elitären Kreis von Empfängern (Trialikone Walter Luft, Trialbauer Ernst Enöckl und OGT/OLT Chefin Helli Beisteiner) zu gehören.
An dieser Stelle muss man aber auch alle Funktionäre, Veranstalter, Unterstützer und Leute, die im Hintergrund den ganzen Karren am Laufen halten vor den Vorhang bitten. Eine "Trialgemeinde" wie wir sie in Österreich haben, ist vorzeige- und herzeigebar und ermöglicht es unseren herrlichen Sport schon jahrzehntelang auszuüben. 
Herzlichen Dank an alle (Max, Erich, Alfred, Richard, usw.) und die hörenswerte Laudatio von Alfred Wagner. Bleibt gesund und engagiert, dann mache ich mir um die Zukunft des Trialsports in Österreich keine Sorgen.
Euer Alf


ÖM Trial Red Bull Ring 26. Mai 2024: 

 Super Veranstaltung am Hotspot des österreichischen Motorsports, zwar wesentlich leiser, aber trotzdem extrem spektakulär mit einer großen Runde und herausfordernden Sektionen bestückt. Florian Schneller hatte mir seinem Team ganze Arbeit geleistet und so gab es zufriedene Gesichter bei der Siegerehrung am Ende des Tages.
In der Trial Staatsmeisterschaft OPEN läuft alles wieder auf einen Alleingang von Marco Mempör hinaus, der zusätzlich bei der WM Erfahrung und Selbstvertrauen gewonnen hat, dahinter aber wird es extrem eng. Erster Verfolger Fabio Schollar war nicht am Start, dafür hat sich Phillip Wimmer wieder von der Verletzung erholt und rückt vor.
In der Klasse AMF Junioren wiederholte sich das Ergebnis des ersten Laufes, aber die Topleute Lukas Rasser und Simon Hofer lagen nur zwei Punkte auseinander, was ein spannendes Duell um den Titel erwarten lässt.
Auch in der Klasse AMF Jugend entwickelt sich ein knapper Zweikampf zwischen Marius Spiegel und Jakob Lackner mit jeweils einem Sieg für jeden bisher.
Zwanzig Fahrer in der Staatsmeisterschaft ist nicht schlecht und die Saison ist noch lang, sodass alles offen ist, was am Ende herauskommt.


Trial-Walther Verleihung in Lunz am See 28.4.2024 an Walther Luft und Ernst Enöckl

Der Trial-Walther

 Der Trial-Walther ist der Preis des österreichischen Trialsportverbandes ÖTSV zur Ehrung des Lebenswerkes seines Empfängers. Der ÖTSV möchte damit auch seinen besonderen Dank für den Einsatz um den österreichischen Trialsport ausdrücken.

Der ÖTSV hat als Vorbild für den „Oscar des österreichischen Trialsportes“ den ersten international bekannten Fahrer und Motorrad-Konstrukteur Walther Luft gewählt.

Das Vorbild für die Skulptur ist ein Foto von Alfred Koch von den DaysofTrial in Limberg 2013.

Die Skulptur soll nicht nur Walther Luft als Bild darstellen, sondern auch auf die Fähigkeiten des Menschen Walther Luft hinweisen. So ist Walther ja Kunstschmiedmeister, darum ist die Grundplatte aus Metall, der angeschweißte Ring symbolisiert den Drehermeister Walther Luft.

Walther ist auch für seine Kunst bekannt, wunderschöne Steinkugeln zu erzeugen. So hat er also selbst beigetragen, den Trial-Walther eine „Sektion“ zu verschaffen.

Walthers größte Freude war nebst ein Trial zu gewinnen, die Trials mit Eigenbau-Motorrädern zu bestreiten. So konnte er seinem obersten Credo, dem Leichtbau, folgen. Dies ist der Grund, warum die Skulptur aus Sperrholz gefertigt wird, was ein unschlagbares Fahrzeuggewicht bedeutet. Umgerechnet auf Lebensgröße wäre das Motorrad nur ca. 15 kg schwer.

Die Farben des Trial-Walthers sollen an seine Fahrzeuge erinnern:

Rot für seine Puch, welche stets mit roten Tank gefahren wurde.

Weiß für die KTM, orange für die KTM-Firmenfarbe.

Grün für seinen geliebten VW Variant und dunkelgrau für dessen Nachfolger, den Seat Alhambra.

Das Motorrad ist eine Mischung aus seinen Eigenkonstruktionen, beginnend mit der Gabel seines ersten „Trial-Mopeds“ bis hin zum hinteren Rahmen seiner Puch 250.

 

 Soweit zur Entstehung der Skulptur „Trial-Walther“, entworfen und gefertigt von Max Hengl, den eine mehr als 50-jährige Freundschaft mit Walther Luft verbindet.  


Trial Steinbach 20./21. April 2024
Ein Veranstaltungswochenende mit dem Wetter hat sich der Peter Schnöll nicht verdient. Starkregen, Schnee, Hagel und Sturm hatten zur Folge, dass das Starterfeld nur halb so groß war wie sonst zum Saisonauftakt üblich, was aber für die Vorbereitungsarbeiten egal war. Wie sehr Gatschpartie den Schwierigkeitsgrad hinaufschraubte lässt sich unschwer an den Ergebnislisten ablesen, wo kaum jemand weniger als 30 bis 35 Punkte pro Runde zustande brachte. 
In der Staatsmeisterschaft open gibt weiter Marco Mempör unangefochten den Ton an, vor seinem Verfolger Fabio Schollar. Dahinter liegen alle sehr knapp beisammen, alle über 100 Punkte (von 120 möglichen) also sehr schwer.
Auch die Nachwuchsstaatsmeisterschaft ist gut bestückt, da kommt etwas nach.
In der AMF Jugend und Junior Klasse haben sich Lukas Rasser und Jakob Lackner einmal einen hervorragenden Start in die Saison gesichert.

Hier die Bilder von der Siegerehrung übermittelt von Karl Heinz Pressnitz

Samstag


Motorradmesse Gesslbauer 16./17.3.

ein wahres Volksfest mit Frühshoppen, Show, Grill und jeder Menge Motorrädern und Zubehör gab es am vergangenen Wochenende beim Gesslbauer in Birkfeld bei der Hausmesse zum Saisonauftakt.