Das erste Aufeinandertreffen

Walther wurde 1944 in Süßenbach bei Raabs/Thaya geboren. Na gut, da war ich als Jahrgang 1955 noch nicht dabei, aber nun wissen wir den Altersunterschied. Aber wie haben sich unsere Wege gefunden? Ich glaube, dies geschah auf wundersame Weise mit Hilfe von Walter Wolf aus Ernstbrunn. Denn dieser brachte am 26.8.1973 seinen Sohn Gerhard und seinen Bruder Franz zum 11. Trial in Reith /NÖ. Da ich meine Bultaco als Geschenk zur bestandenen Matura im Frühsommer 1973 bekam und mir ein kundiger Schulkollege vom Reither Trial erzählte, fuhr ich also dorthin, natürlich um zu gewinnen, was mir wundersamer Weise auch gelang. Dadurch wurde Walter Wolf auf mich aufmerksam und er lud mich zu einem Trialtraining nach Ernstbrunn ein. Als wir uns dann einmal dazu trafen, war auch Walther Luft anwesend. Ehrfürchtig stellte ich mich vor und war ganz entzückt, dass Walther meine neue Bultaco 325 testen wollte. Dies gab mir Gelegenheit zu filmen. So wurde unser erstes Aufeinandertreffen auch filmisch festgehalten.

Da ich mich als gelehriger Schüler zeigte, nahmen mich die beiden Walt(h)er unter ihre Fittiche und versuchten mir das Trialfahren beizubringen. Gottseidank waren beide in ihren Berufen erfolgreicher, dadurch konnten wir viele gemeinsame Reisen machen.

Besonders der Walther mit ‚h‘ war und ist ein umgänglicher Bursche und bemühte sich, mir die Grundzüge beizubringen.

Der Walter ohne ‚h‘ war eher der Typ, dem seine eigenen Knochen sowie das Motorrad weniger wichtig waren, als keine Strafpunkte in der Sektion zu haben.

Ich gebe gleich hier zu, dass ich gerne so gefahren wäre wie Walther mit ‚h‘, mit feiner Klinge, einige gebrochenen Knochen zufolge scheine ich eher die Fahrweise des Walter ohne ‚h‘ angewendet zu haben.

Wir merken uns über Walther Luft:

• Geduldiger Lehrer
• Fährt präzise 
• und schont seinen Körper dabei

Bilder

links: Wather Luft auf Maxens Bultaco Ernstbrunn 1973

rechts: Luft Walther SSDT 1978 mit Max im Hintergrund (rechts hinten mit blauem Helm)